Einen „Großkampftag“ hatten am Mittwoch zahlreiche Aktivistinnen und Aktivisten in Neumarkt. Als sanfte Erinnerung an die untätigen Politiker und Behörden verteilten sie an Lkw-Fahrer, die auf Grund ihres Kennzeichens potentielle Mautflüchtlinge waren, Papiersackerl, die in allen gängigen Sprachen mit der Aufschrift bedruckt waren: „Sollten Sie ein Mautflüchtling sein, dann sammeln Sie bitte ihre giftigen Auspuffgase in diesem Sackerl“. Die Aktivisten kamen trotz der kühlen Temperatur arg ins Schwitzen, mussten Sie doch in einer Stunde nicht weniger als 40 Sackerl verteilen, obwohl Mittwoch Nachmittag eigentlich als verkehrsarm gilt. Die Fahrer zeigten sich durchwegs verständnisvoll, lediglich der „cypriotische“ Fahrer der Fa. Steindorfer warf das Sackerl wütend auf die Straße.

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Die erste Aufwärm-Übung erfolgte anlässlich des Europa-Forums 2008 auf der Burg Forchtenstein, wohin die BI Neumarkt ihre Mitglieder und Kollegen aus anderen BIs einlud. Obwohl die Demonstration ordnungsgemäß angemeldet wurde, fühlte sich das lokale „Burgfräulein“ bedroht und rief die Polizei zu Hilfe. Die zeigte jedoch, wie auch bei allen künftigen Veranstaltungen vollstes Verständnis für unsere Bewegung.

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