Die Geschichte rund um eine Mülldeponie in der Gemeinde Perchau, die im Jahr 1977 begann und über viele Jahre andauerte, führte 1989 zur Gründung der „Bürger*inneninitiative Neumarkt in Steiermark“. Seitdem wurde gegen zahlreiche Projekte demonstriert und Einspruch erhoben – darunter der Ausbau der S36/37, etc. In der Chronik sind detaillierte Infos zu den Bauplänen der Mülldeponie zu finden, in den Mitgliederschreiben unsere bisherigen Tätigkeiten und Errungenschaften nachzulesen.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Ortes engagiert. Wir setzen uns dafür ein, umweltzerstörende Baumaßnahmen und Verkehrsplanungen zu verhindern, den Erholungsraum und die Naturlandschaft zu schützen sowie den unmittelbaren und mittelbaren Lebensraum zu erhalten.(gem. § 19 Abs.7 UVP-G 2000).
Durch die Zuerkennung des Status einer Umweltorganisation (gem. § 19 Abs.7 UVP-G 2000) erfüllen wir als Verein „Bürger*inneninitiative Neumarkt in Steiermark“ die Kriterien des UVP-G 2000.
Dies ermöglicht uns die Parteistellung in den Bundesländern Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten, Salzburg und Oberösterreich und berechtigt uns, die Einhaltung von Umweltschutzvorschriften im Verfahren geltend zu machen, soweit sie während der Auflagefrist (gemäß § 9 Abs. 1) schriftlich Einwendungen erhoben haben. Wir sind weiters berechtigt, Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht und Revision an den Verwaltungsgerichtshof zu erheben, wenn wir im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht Parteistellung hatten.
Vorstand der Bürger*inneninitiative Neumarkt in Steiermark
Von links nach rechts: Elfi Forstner (Kassier Stv.), Ingrid Kirchleitner (Obfrau), Eva Senger (Schriftführerin Stv.), Marianne Schreinlechner (Schriftführerin), Anna Schreinlechner (Obfrau Stv.), Hannes Guganigg (Kassier). Nicht am Bild: Elisabeth Edlinger-Pammer (Kassenprüferin) & Walter Fritz (Kassenprüfer)
Neben dem Vorstand zählt die Bürger*inneninitiative Neumarkt in Steiermark derzeit über 100 Mitglieder, sowohl aus der Region Murau, als auch Unterstützer*innen aus anderen Bundesländern.