Der österreichisch-deutsche Film- und Fernsehstar Robert Stadlober wurde am 26-12-2009 zum Botschafter der 16 Bürgerinitiativen gegen die S36/S37 ernannt.
Der aus zahlreichen Kino und Fernsehfilmen bekannte Robert Stadlober hat seine Wurzeln in Puchfeld bei Scheifling. Er steht seit 1995 vor der Kamera, lieh seine Stimme internationalen Stars u.a. in Shakespeare in Love, hat sich auch als Theaterschauspieler in Wien, Berlin und Hamburg profiliert, wo er u.a. auch unter der Regie von Christoph Schlingensief spielte. Zu seinen großen Filmerfolgen zählen u.a. Crazy, Sonnenallee, Engel & Joe, Donau, Sommersturm, die Verfilmung des Ibsen Klassikers Peer Gynt und Krabat. Zuletzt stand er mit Tobias Moretti in Jud Süss- Film ohne Gewissen und mit Jessica Schwarz in Verschwende deine Jugend vor der Kamera.
Internationale Dreharbeiten führten ihn in nahezu alle Erdteile, Robert Stadlober hat dort Vieles gesehen und damit auch einen kritischen Blick von außen auf unsere, ihm so gut bekannte Region bekommen.
Gerade dieser Blick ermöglicht es, das zu schätzen, was viele in unserer Region lebende PolitikerInnen und so genannte Vertreter der Wirtschaft nicht sehen oder einfach nicht sehen wollen: Es gilt diese Region zu erhalten und sie nicht durch den Bau einer Schnellstraße dem europäischen Transitverkehr mit all seinen dramatischen Auswirkungen auf Mensch, Natur und gewachsener Wirtschaftsstruktur zu opfern.
Die ersten Kontakte zwischen den Bürgerinitiativen und dem Schauspieler kamen im Rahmen des Judenburger Sommers zustande. Nachdem Robert Stadlober von der Problematik erfahren hatte, gab er noch im Sommer 2009 in einem Interview die Verhinderung des Baus der S36/S37 als sein nächstes Projekt bekannt.
Die 16 Bürgerinitiativen gegen den Bau der Transitroute S36/S37 haben den Schauspieler Robert Stadlober im Rahmen eines Festaktes in Neumarkt am 26-12-2009 zu ihrem internationalen Botschafter ernannt. Im Beisein zahlreicher Fans und AktivistInnen wurde ihm nach einer ausführlichen Laudatio die offizielle Ernennungsurkunde überreicht. In seiner anschließenden Rede stellte Robert Stadlober die Beweggründe für sein Engagement ausführlich dar. Er wird weit über die Grenzen der Region hinaus unser gemeinsames Eintreten für eine nachhaltige und vernünftige Verkehrspolitik ohne Bau einer Transitroute vertreten