Das Treffen der Bundesregierung mit der Steiermärkischen Landesregierung im Rahmen der Regierungsklausur in Graz am 2.3.2010 nützten die BürgerInnen- initiativen „Allianz gegen die S 7“, „S37NeinDanke“ und „Plattform Verkehrt“, um Bundeskanzler Werner Faymann, Landeshauptmann Franz Voves und die Mitglieder der Bundes- und der Landesregierung über die Sorgen, die Bedenken und die Ablehnung der von den Straßenbauprojekten Fürstenfelder Schnellstraße S 7, Murtal Schnellstraße S 36 und Klagenfurter Schnellstraße S 37 betroffenen Bevölkerung zu informieren.
Bundeskanzler Werner Faymann, Vizekanzler Josef Pröll und einige Regierungs- mitglieder zeigten sich den VertreterInnen der BürgerInneninitiativen gegenüber offen und gesprächsbereit, während andere MinisterInnen und Landesräte den Kontakt mit den „einfachen“ Bürgerinnen und Bürgern offensichtlich scheuten und sich einem Gespräch verschlossen. Die BürgerInneninitiativen erinnerten die Politiker an ihre Verantwortung, die Lebensgrundlagen der Menschen zu erhalten, und diese nicht kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen zu opfern.
„Allianz gegen die S 7“, „S37NeinDanke“ und „Plattform Verkehrt“ zeigten durch diese gemeinsame Aktion, dass der breite Widerstand gegen die unsinnigen Straßenbauprojekte in der Steiermark und Kärnten in eine weiterführende Kooperation führen wird, um der Zerstörung der natürlichen Ressourcen dieser Bundesländer durch eine entgleiste Verkehrspolitik endlich Einhalt zu gebieten