Die große Ministerin sendet uns auch Worte der Freundschaft und des guten Willens. Das ist freundlich von ihr, denn wir wissen, sie bedarf unserer Freundschaft nicht. (außer im Wahlkampf) Aber wir werden ihr Angebot bedenken, denn wir wissen – ..
Autor: admin
Liebe Leser und Leserinnen!
Ich verfolge schon von Beginn an die Diskusionen für oder gegen den Ausbau der S37.
Wissen sie eigentlich wie es ist neben einer Schnellstraße zu wohnen?
Ich wohne im Tiroler Oberland und speziell im Sommer, wenn unsere deutschen Nachbarn ihren Urlaub im Süden verbringen rollt eine riesige Blechlawine durch unsere Gegend. Kaum einer verlässt die Straße und macht eine Pause in einem unserer Gasthäuser, warum auch- die nächste Raststätte ist ja nicht mehr weit und so sterben bei uns die Wirte aus. Es gibt nur mehr Hotels mit all inklusiv – jeder möchte doch rasch am Urlaubsziel ankommen. Aber auch im Winter ist es für uns Einheimische fast unmöglich bei An-und Abreisetagen irgendwohin zu fahren, da sich immer der Stau bildet. Wollt ihr dass alles auch haben?
Beim Judenburger Sommer findet Richard Wilhelmers Kurzfilmdebüt großen Anklang, die Bilder einer zerstörten Welt geben zu denken.
Der Hauptdarsteller Robert Stadlober ist vom apokalyptischen Berlin in Mission zur Rettung des sinkenden Planeten unterwegs. Bis nach Judenburg!
Auf die Frage, was sein nächstes Projekt sei, die prompte und klare Antwort:
„Die S37 verhindern!!“
Aufruf der BI Unzmarkt an alle GegnerInnen der S36/S37 zur Beteiligung an
der Demonstration am 8.August 2009
Die Verordnung des Bundesministeriums für Verkehr ist für den Bau der S 36
auf dem Abschnitt St. Georgen ob Judenburg bis Scheiflinger Ofen ergangen.
Das Wachtelkönigfest in der Gemeinde Kulm am Zirbitz wurde auch von AktivistInnen und GegnerInner des Schnellstraßenprojekts S 37 zahlreich besucht. Die Bürgerintiativen nutzen die Gelegenheit Bürgermeister Johann Obermayer für sein klares Engagement gegen den Bau der S 37 zu danken und überreichten ein Aquarell des Malers Hans Petrovic, auf dem der Wachtelkönig in all seiner Pracht dargestellt ist.
Wir waren schon 2008 bei der jedes Jahr stattfindenden Veranstaltung des Europaforums präsent und waren auch dieses Jahr wieder vor dem Schloss, um unseren ungebrochenen Widerstand gegen die geplante S 37/S36 zu zeigen.
Dabei wurde die Gelegenheit genutzt, einflussreiche in- und ausländische EU-VertreterInnen und regionale PolitikerInnen auf das Problem der geplanten Transitschneise S 37/S36 durch den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen aufmerksam zu machen und sie zu informieren.
Sehr geehrter Herr Mag. Bartelmus,
nach einem Jahr Pause möchte ich Ihnen wieder das „Vergnügen“ bereiten, von mir Post zu bekommen. Aber zuerst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Flexibilität, Sie lassen manchen Politiker neben Ihnen alt aussehen. Als Eiskunstläufer würden Sie mit Ihren Pirouetten hervorragende Noten bekommen.
Erlauben Sie mir, dass ich mich kurz vorstelle: ich war 30 Jahre lang in leitender Position bei namhaften Firmen (Hoechst, AGFA, Kodak) tätig. Dabei habe ich in drei Kontinenten gelebt und gearbeitet (Deutschland, 3x USA, Korea und China). Meine Personal- und Budgetverantwortung war stets ein Vielfaches von IBS, allerdings muss ich gestehen: nicht als Eigentümer. Ich kann mit Stolz darauf zurückblicken, dass ich (anders als Herr Schönleitner) viele Arbeitsplätze geschaffen zu haben (wenn auch nicht in Österreich), und wenn es um Diskussion über Wirtschaft geht, bezeichne ich mich als sattelfest. Damit möchte auch ich Ihnen für Ihre unternehmerische Leistung meinen hohen Respekt zollen. Doch es geht mir in diesem Schreiben nicht um Ihre wirtschaftliche Kompetenz, sondern um menschliche und ethische Aspekte. Ich selbst gehöre keiner Partei an und zähle mich nicht zu den „Chaoten“, die sich an Bäume ketten.
Der folgende Brief von Dr. Gerhard Sprintschnik an Max Lercher (Landeschef der Sozialistischen Jugend) bezieht sich auf folgendes Interview in der Kleinen Zeitung: „Weg mit Sozialismus im Nadelstreif“
Sehr geehrter Herr Lercher,
Erlauben Sie mir bitte, dass ich mich zuerst vorstelle und dann zu bestimmten Punkten Ihres Interviews in der Kleinen Zeitung Stellung nehme. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich dafür eine halbe Stunde Zeit nehmen. Auch ich habe in meiner Jugend mit Politik angefangen, und zwar beim VSM. Danach habe ich für die Neue Zeit gearbeitet (an diese Zeitung können Sie sich nicht erinnern). Ich habe aber dann meine weitere Berufslaufbahn mit Nadelstreifen beschritten (um bei Ihrer Terminologie zu bleiben). Ich habe im „Ruhrpott“, im Rhein-Main-Gebiet, in Seoul, New York, Atlanta und zuletzt China gelebt und gearbeitet. Meine Nachbarn wundern sich immer noch, dass ich Globetrotter mich ausgerechnet im Bezirk Murau zur Ruhe gesetzt habe. Glauben Sie mir, ich weiß was Umweltverschmutzung, Stress und Lärm bedeuten. Aber offenbar ist es mein Schicksal, dass diese Dinge mich hier wieder einholen.
Aber bevor ich mit Ihnen argumentiere, möchte ich Ihnen erst einmal zustimmen. Ich finde es toll, dass sich die Jugend politisch engagiert. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Die Jugend, und das wissen Sie, läuft in Scharen den etablierten Parteien davon und sucht kritisch nach Alternativen. Es ist nun leider so, dass die beiden etablierten Parteien ständig verlieren, und jedes desaströse Wahlergebnis als Sieg ummünzen, nur weil der andere noch mehr verloren hat. So freue ich mich diebisch, dass diese großkopferten Parteien bei jeder Wahl eines drauf kriegen und heute zusammen so viele Stimmen haben wie früher eine der Parteien alleine. Bald werden sie jubeln, wenn sie nicht unter die 20%-Grenze schrumpfen.
„Die UN-Dekade «Bildung für nachhaltige Entwicklung» möchte allen Menschen Bildungschancen eröffnen, die es ihnen ermöglichen, sich Wissen und Werte anzueignen sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die für eine lebenswerte Zukunft und eine positive Veränderung der Gesellschaft erforderlich sind.“
International Implementation Scheme for the UN-Decade of Education for Sustainable Development, UNESCO 2005, Seite 6
Die UN-Dekade steht unter dem Titel “Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Nach wie vor liegt Österreich im internationalen Bildungs-Vergleich im letzten Drittel. Und den Titel der UN-Dekade in Verbindung zu bringen mit Umschulungskursen des Arbeitsmarktservices oder Kursen zur Erlangung „des europäischen Computerführerscheins“ verfehlt den Inhalt.
Das Motto der Veranstaltung „Tod der Region – Teil 2“ war „Bildung statt Beton“ und deshalb wurden die Spenden dieser Veranstaltung in der Höhe von 500 Euro dem Kinderhaus St. Marein, während ihres zauberhaften Kindergartenfestes übergeben. Während Milliarden für Beton ausgegeben werden, fehlen im Kinderhaus oft einige 100 € um wichtige Projekte abzuwickeln. Die Veranstalter von „Tod der Region – Teil2 “ waren,
Bürgerinitiativen Perchau, Kulm am Zirbitz, St. Marein, Mariahof Neumarkt,und NPV Zirbitzkogel-Grebenzen.